Für zwei Reden von Hamburg nach München!
Die erste beim Sommerfest der GSA Regionalgruppe München (German Speakers Association). Denn das Reden vor Menschen auf der Bühne ist für mich mittlerweile mehr als nur ein Hobby geworden.
In einem schönen Garten, in der Nähe des Nymphenschlosses, treffen wir uns zum Sommerfest. Bei Sonnenschein und guter Laune stehen nicht nur leckeres Essen und Getränke auf dem Programm, sondern natürlich auch Reden. Hierfür stand schon ein großer Wegweiser mit der Aufschrift „Speakerscorner“ auf der Wiese, bei der die GSA-Mitglieder und Gäste ihre Produkte aber auch ihre Geschichten vortragen können.
Da ich einen Tag später eine Rede bei dem iRhetorik.de Wettbewerb in der Jochen-Schweizer-Arena halten werde, habe ich mich spontan in die Redner-Liste eingetragen. Denn Reden lernt man nur durch Reden (Cicero). Wann habe ich schon die Gelegenheit, meine Rede vor den GSA-Profis zu testen. Als fünfter Redner ergriff ich das Mikrofon und erzähle meine Geschichte mit dem Titel ,,Dein Schneckenhaus ist keine Option". Meine Generalprobe war die richtige Entscheidung. Ich freue mich über wertvolles Feedback. Denn somit kann ich noch meine Wettbewerbsrede optimieren. Bei diesen Treffen lerne ich nicht nur wundervolle Menschen kennen, sondern nehme auch neue Impulse mit. Der Blick von Außen eröffnet Einblicke und Perspektiven, die einem selbst oft verborgen bleiben oder zu spät erkannt werden.
Mit diesen neuen Anregungen im Gepäck verlasse ich spätabends das Sommerfest und fahre zum Hotel. Mitten in der Nacht aufgewacht, geht mir meine Rede durch den Kopf und ich treffe meine Entscheidungen, welche Redeteile noch geändert werden. Am nächsten Tag den 11. August 2021 um 10 Uhr in der Jochen-Schweizer-Arena, fiebere ich meinem Auftritt entgegen. Bevor die Veranstaltung offiziell startet, war die Nervosität schon auf einem Siedepunkt. Auf dem Flipchart stand mein Name nun als drittletzter Redner. Dann kommt die Ansage: „Wir starten mit dem letzte Redner auf der Liste“. Dann ging alles so schnell und ich werde aufgerufen und gehe auf die Bühne: Blickkontakt zum Publikum – Pause – Start: ,,Dein Schneckenhaus ist keine Option!". Dann lief alles wie von selbst. Die Nervosität, die den ganzen Morgen mit meinem Magen Achterbahn fuhr, war wie weggeblasen. Und dann der Applaus vom Publikum. Großartig!
Aber jetzt, jetzt kommt das Feedback der Jury. Gleich nach der Rede geht es aus dem Saal. Meine Gedanken laufen im Kreis. Waren meine Pausen zu kurz? Wie kam meine Körpersprache rüber? Und was wahr mit dem Sie-Standpunkt? Meine ganze Arbeit in diese Rede hat sich ausgezahlt. Ich freue mich über das klasse Feedback von Michael Ehlers und Jochen Schweizer. Natürlich gibt es immer noch etwas zu optimieren. Aber daran arbeite ich weiter.
Die beiden Ereignisse, die ich am 10. und 11. August in München erlebte, zeigen, wie wichtig Feedback für uns ist. Wenn etwas nicht gut läuft, benötigen wir Feedback, um es besser zu machen. Wenn die Dinge gut und nach Plan laufen, bestätigt uns das Feedback, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch die Wirkung auf das Publikum, kann von Außenstehenden anderes wahrgenommen werden, als von uns selbst.
Mein Tipp: Es gibt Seminare, Trainer und Toastmastersclubs, die uns in unserer Wirkung beraten, wenn wir wissen wollen, wie unsere Rede beim Publikum ankommt. Dazu benötigen wir Feedback. Feedback ist Dein Katalysator für Deine Wirkung beim Publikum. Suche Dir jemanden, der oder die Dir für Deinen Auftritt kompetentes Feedback gibt. Auch ich unterstütze Dich gerne. Freue mich über Deine Nachricht: Kontakt
Mehr über Feedback erfährst Du von mir im nächsten Blogbeitrag.
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