· 

Corona hat uns im Griff -Herausforderungen annehmen und meistern

Seit meinem letzten Blogartikel sind mittlerweile vier Monate ins Land gegangen. Die Republik hat sich verändert. Nach dem Lockdown ist vor der zweiten Welle, vielleicht auch nicht. Wir wissen nicht, was die nahe Zukunft bringt. Wir hoffen, dass wir alle gut durch die Krise kommen. Für mich als Toastmaster ging es nahtlos über in die Onlinemeetings. Damals noch als Präsident der HanseRedner und Area-Director, jetzt als Vize Präsident PR (HanseRedner) und Division-Director A (Norddeutschland) war auch Corona-bedingt keine Pause angesagt. Alles lief weiter, nur unter anderen Bedingungen.

 

Ich kann mich noch an Freitag, den 13. März erinnern. Ein Freitag der Dreizehnte, wie wir ihn schon hundertfach erlebt hatten. Als ich morgens aufwachte, hatte ich nicht dem Verlauf gerechnet. Einen Tag vorher diskutierten wir im Vorstand der HanseRedner noch darüber, ob die nächsten Meetings als Präsenzveranstaltungen oder Online stattfinden sollten. Der aufkommende Virus hatte sich mittlerweile mehr und mehr in unseren Alltag gefressen. Die Mehrheit hatte sich für eine weitere Präsenzveranstaltung am 16.03. entschieden. Nach dem Aufstehen überschlugen sich die Ereignisse. Die Divsion-Conference (damals Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen) wurde bereits wegen der politischen Lage in Hamburg als Präsenzveranstaltung abgesagt. Unsere Einrichtung hatte mittlerweile auch den Betrieb eingeschränkt. Aufgrund dessen wurde von mir die Präsenzveranstaltung abgesagt und wir stellten kurzerhand auf Online um. Zoom beherrschte daraufhin unser Toastmastersleben. Land auf Land ab fanden Zoom-Meetings statt.  Mit einem Mausklick in New York, Rio, Tokyo oder in Bonn, München und Hamburg. Wir lernten Toastmastersmeetings von unterschiedlichen Seiten kennen. Das wurde dann soviel, dass viele von uns auch mal einen Tag Pause benötigten.

 

Unser Division-Wettbewerb ebenso der District-Wettbewerb wurden online ausgetragen.  Es gründeten sich sogar reine Onlineclubs. Wir haben uns weiterentwickelt und viel gelernt. Die Digitalisierung hat einen großen Schritt nach vorne gemacht.

 

Wie geht es jetzt weiter? Onlinemeetings sind gut und schön. Sie sollten nur eine Übergangslösung sein. Präsenzmeetings haben einen anderen Charakter. Mit den Freunden zusammen in einem Raum, die Redner auf der Bühne zu verfolgen und die Atmosphäre mit den Flair zu spüren. Das fehlte uns in den vergangenen Monaten. Wir freuen uns auf die Zeit nach Corona. 

 

Mittlerweile gibt es Hybridmeetings, eine Mischform aus Offline- und Onlinemeeting. Wegen der Abstandsregeln sind manche Locations in ihrem Fassungsvermögen beschränkt. Als Hybridmeeting machbar. Zur Zeit gehen viele Clubs raus. Unter Einhaltung der Regeln ist das eine klasse Alternative. 

 

Fazit: Es ist eine tolle Erfahrung, wie wir Toastmasters die Veränderungen aufgrund der Pandemie angenommen haben. Wir haben das Beste draus gemacht. Auch wenn wir in unserer Entwicklung gebremst wurden, haben wir den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Die Mitgliederentwicklung kam ins Stocken. Das ist aber kein Grund, sich dem Schicksal hinzugeben. Wir machen weiter und werden auch kommende Herausforderungen exzellent meistern.

 

Stecke nicht den Kopf in den Sand. Wenn das Leben Dich zu Herausforderungen auffordert, nimm sie an. Mach das Beste aus Deiner Situation. Verzieh Dich nicht in Dein Schneckenhaus, geh nach vorne und finde eine Lösung für Deine Situation.

 

Wie hast Du die Zeit seit März erlebt? Wie hat Dich Corona umklammert? Hast Du die Zeit für Onlinemeetings, Weiterbildung genutzt? Was hast Du seit März gelernt?

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0